Jahresmitgliederversammlung WRC


Bei der Jahresmitgliederversammlung des Wolfsburger Ruder-Clubs am 20. Februar beschlossen die Mitglieder einstimmig, den Neubau der Bootshalle am Mittellandkanal weiter voran zu bringen. Zudem blickte der Vorstand auf das vergangene Jahr zurück.

Mit 237 Mitgliedern hatte der Ruder-Verein etwas weniger Mitglieder als im Jahr 2013. Sie ruderten insgesamt mehr 35 000 km, nicht nur im heimischen Ruderrevier auf dem Mittellandkanal und dem Allersee, sondern auch auf Wanderfahrten vor allem in Mecklenburg und Brandenburg. Den Vereinsmitgliedern standen dabei 49 Boote zur Verfügung. „Im letzten Jahr konnten wir den neuen Achter Stadt Wolfsburg taufen und einen neuen Einer auf den Namen Uno“, freut sich Uwe Birnbaum, der Vorsitzende des Wolfsburger Ruder-Clubs. Dabei konnten die Ruderer des Vereins zwölf Regattasiege verbuchen, Vereinsmitglieder reisten bis nach Boston, um an Wettkämpfen teilzunehmen.

Doch natürlich gehört zu einem Verein mehr als nur Sport treiben. „Wir sind darauf angewiesen, dass sich unsere Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Ich bedanke mich bei meinen Kollegen im Vorstand für ihre Arbeit und bei allen, die im letzten Jahr wieder zu einem funktionierenden Verein beigetragen haben“, so Birnbaum. Viel Arbeit erforderte wieder die erfolgreiche Wolfsburger Ruder-Regatta und der Wettkampf „row&run“. Doch auch die Instandhaltung der Gebäude, des Geländes und Reparaturen an den Booten sind zeitintensiv. Insgesamt verbuchten die Mitglieder dabei mehr als 1400 Arbeitsstunden, zusätzlich zu der Tätigkeit der gewählten Vorstandsmitglieder.

Das größte Projekt des Wolfsburger Ruder-Clubs in diesem Jahr ist der Neubau einer Bootshalle am Kanal. „Wir haben bei der Stadt Wolfsburg einen Bauantrag gestellt“, berichtet Uwe Birnbaum. „Wir sind zuversichtlich, dass wir im Herbst mit dem Bau beginnen können.“ Dem Verein ist dabei sehr wichtig, dass das Rudertraining der Mitglieder dadurch nicht beeinflusst wird.

„Wir haben viel vor im nächsten Jahr und ich freue mich darauf. Wir legen damit einen Grundstein für die Zukunft des Vereins. Aber es liegt auch viel Arbeit vor uns und nicht zuletzt große finanzielle Belastungen. Und ich bin zuversichtlich, dass wir als Verein es zusammen schaffen.“